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Was ist die Standardisierungsagenda?

Auf der Startseite haben Sie bereits die Kurzform der Mission der Standardisierungsagenda kennengelernt. Nachfolgend die Langversion, ergänzt um Infos und Links zu den jeweiligen Details.

  • Die Standardisierungsagenda ist ein Instrument, um Beschlüsse des IT-Planungsrats bezüglich IT-Standards für die öffentliche Verwaltung in Deutschland gemäß des IT-Staatsvertrags umzusetzen. Sie greift die Schwerpunktthemen des IT-Planungsrates auf, um eine Standardisierungsstrategie abzuleiten und eine Priorisierung von Standardisierungsbedarfen vornehmen zu können.

  • Mit den Hilfsmitteln und Beratungsangeboten der Standardisierungsagenda können Standardisierungsbedarfe schnell eingeordnet und gegebenenfalls effizient, transparent und zeitnah umgesetzt werden.

  • Die Standardisierungsagenda sorgt mit dem Lebenszyklusprozess für Transparenz bei der Entstehung und Pflege von föderalen IT-Standards und unterstützt damit effizient operative Entscheidungsbedarfe.

Die Standardisierungsagenda ist somit für alle Beteiligten ein steter Begleiter über den gesamten Lebenszyklus eines IT-Standards.

Auf dieser Dokumentationswebseite erfahren Sie, wie diese Mission in die Praxis umgesetzt wird.

Der Lebenszyklus eines IT-Standards

Zentrales Element der Standardisierungsagenda ist der Lebenszyklus eines föderalen IT-Standards, wie er in der folgenden Grafik dargestellt ist:

Standardisierungs-boardBedarfsträgerStandardisierungsboardUmsetzungsteamUmsetzungsteamund BetreiberBetreiberBetreiberIT-PlanungsratIT-PlanungsratBedarfs-meldungPrüfung, Be- wertung undAufnahmeUmsetzungGeneh-migungBetriebs-überführungDekommis- sionierungs-empfehlungGeneh-migungDekommis-sionierungRegelbetrieb

Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben die einzelnen Phasen in Kurzform.
Detaillierte Angaben zu jeder einzelnen Phase enthält die jeweils verlinkte Unterseite.

Bedarfsmeldung

Ein Bedarfsträger kontaktiert das Standardisierungsboard (STDB) mit einem konkreten Standardisierungsbedarf, der bereits wesentliche Anforderungen auf Basis der bereitgestellten Hilfsmittel in schriftlicher Form enthält.
Ein Bedarf kann entweder ein Neubedarf sein, für den bisher noch kein IT-Standard existiert. Alternativ kann ein Standardisierungsbedarf auch aus einem bestehenden IT-Standard heraus entstehen, an den grundlegende, neue Anforderungen gestellt werden.

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Prüfung, Bewertung und Aufnahme

Das Standardisierungsboard prüft und bewertet den Standardisierungsbedarf inhaltlich und auf Vollständigkeit.

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Umsetzung

Das Umsetzungsteam entwickelt den föderalen IT-Standard nach Freigabe durch das Standardisierungsboard gemäß Spezifikation.

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Genehmigung

Der IT-Planungsrat bestätigt den Abschluss der Umsetzung des föderalen IT-Standards. Er beschließt über die verbindliche oder empfohlene Einführung im föderalen Kontext und gibt den IT-Standard zur Überführung in den Regelbetrieb frei.

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Betriebsüberführung

Nach Freigabe des IT-PLR erfolgt die Überführung des IT-Standards in den Regelbetrieb. Die Betriebsüberführung wird gemeinsam vom Umsetzungsteam und dem vorgesehenen Betreiber des IT-Standards durchgeführt.

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Regelbetrieb

Der föderale IT-Standard wird im Regelbetrieb betrieben, bis ein Dekommissionierungsbedarf entsteht.
Der Begriff Regelbetrieb fasst alle Aktivitäten rund um die Bereitstellung, Wartung und Pflege des IT-Standards zusammen.

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Dekommissionierungsempfehlung

Ein Dekommissionierungsbedarf kann aufgrund verschiedener Ursachen entstehen, zum Beispiel:

  • Der Standard ist veraltet und solle durch einen neueren ersetzt werden.
  • Der Standard wird nicht mehr benötigt.

Das Standardisiserungsboard erarbeitet in solchen Fällen eine Dekommissionierungsempfehlung und legt diese dem IT-Planungsrat zur Freigabe vor.

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Genehmigung (zur Dekommissionierung)

Der IT-Planungsrat erteilt die Freigabe zur Dekommissionierung.

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Dekommissionierung

Der föderale IT-Standard wird dekommissioniert. Dekommissionierung bedeutet, dass die Stilllegung vorbereitet und der IT-Standard außer Betrieb gesetzt wird.

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Das Prozess-Framework der Standardisierungsagenda

Ausgehend vom beschriebenen Lebenszyklus haben wir das Prozessmodell der Standardisierungsagenda entwickelt, wie in der nachfolgenden Grafik dargestellt. Die Frameworkdarstellung visualisiert die Abhängigkeiten und Umsetzungsschritte in einer Prozessabfolge. Sie bildet also die Interaktion zwischen den verschiedenen Rollen (Bedarfsträger, Standardisierungsboard, Umsetzungsteam, IT-Planungsrat, usw.) ab. Klicken Sie auf die einzelnen Elemente, um ausführliche Informationen zum jeweiligen Element zu erhalten.

LebenszyklusProzesseReportingHilfsmittelRollenBedarfsträgerStandardisierungsboardBetreiberIT-PlanungsratUmsetzungsteamFöderalFachunabhängigFachübergreifendBewertungskriterienStandardisierungsmethodenIT-ArchitekturboardOffenheitEinheitliche ProzesseAnforderungsmanagementStakeholdermanagementFinanzierungRfDRfSDoDTransitionsplanBetriebskonzeptDoRStandardisierungs-boardBedarfsträgerStandardisierungsboardUmsetzungsteamUmsetzungsteamund BetreiberBetreiberBetreiberIT-PlanungsratIT-PlanungsratBedarfs-meldungPrüfung, Be- wertung undAufnahmeUmsetzungGeneh-migungBetriebs-überführungDekommis- sionierungs-empfehlungGeneh-migungDekommis-sionierungRegelbetriebVöllige Transparenz zur kontinuierlichen Planung, Kommunikation und ReportingSTDB-Dashboard, -BerichteVerzeichnis„Produkte & Standards“PZUZ= Planungszyklus= UmsetzungszyklusStandardisierungs-board (STDB)Finalisierung DoR=> Beschluss STDBDoD erreicht=> Beschluss IT-PLRStandardisierungs-bedarfUmsetzungsteamUmsetzungsteamund BetreiberBetreiberBetreiberUZnUZ1PZ1-nUZ2Fortschritt alle≤ 4 WochenRoadmapDekommisionierungRegelbetrieb/ChangesBetriebs-überführungBedarfsträgerIdee