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Zustellpunkte

Zustellpunkte erstellen

Um Einreichungen (Anträge) über FIT-Connect zu empfangen, muss ein Zustellpunkt angelegt (konfiguriert) sein. Zum Anlegen eines Zustellpunktes nutzen Sie das Self-Service-Portal (SSP).

Self-Service-Portal

Sie erreichen das SSP, indem Sie den Cursor auf "Self-Service-Portal" oben rechts auf dieser Seite richten. Klicken Sie dann auf eine Umgebung von FIT-Connect, für die Sie einen Zustellpunkt anlegen wollen, zum Beispiel für die öffentlich verfügbare Test-Umgebung (TEST). Die Anmeldung zum SSP beschreibt die Seite Accountregistrierung und Client-Verwaltung.

Zustellpunkt anlegen

Ein Zustellpunkt ist ein eindeutig adressierbarer Endpunkt (eine Webadresse) zur Einreichung von Anträgen an die Verwaltung über FIT-Connect. Zustellpunkte werden von einem FIT-Connect-Zustelldienst bereitgestellt. Sie finden auf der Seite FIT-Connect eine Beschreibung des Zustelldienstes. Über die Zustellpunktverwaltung im Self-Service-Portal (SSP) legen Sie neue Zustellpunkte in einem Zustelldienst an. Zudem können Sie hier bestehende Zustellpunkte ändern oder löschen.

Hinweis

Bei der Anlage der Zustellpunkte im Self-Service-Portal sollte beachtet werden, dass momentan 20 Zustellpunkte pro Client und insgesamt 500 Zustellpunkte pro Owner angelegt werden können.

Video: Zustellpunkt anlegen

Im Video zeigen wir Ihnen die Zustellpunktanlegung.


Zustellpunkte verwalten

Um die Zustellpunktverwaltung aufzurufen, klicken Sie im Self-Service-Portal auf den Menüpunkt Zustellpunkte in der Navigation auf der linken Seite. Anschließend klicken auf die Schaltfläche + Zustellpunkt anlegen, um einen neuen Zustellpunkt zu erstellen.

Zustellpunktverwaltung

Video: Zustellpunktverwaltung

Im Video zeigen wir Ihnen die Zustellpunktverwaltung.

Name des Zustellpunktes

In diesem Bereich vergeben Sie einen Namen, der im Self-Service-Portal angezeigt wird:

Zustellpunktverwaltung

Video: Name des Zustellpunktes

Im Video zeigen wir Ihnen die Eingabe des Namens.

Status

Das Self-Service-Portal zeigt hier den Status des neuen Zustellpunktes an: created.

Ändern Sie die Einstellung zunächst nicht. Auf der Seite Zustellpunkte finden Sie eine Beschreibung der Zustände (Status) eines Zustellpunktes.

Status für neuen Zustellpunkt festlegen

Video: Status

Im Video zeigen wir Ihnen die Eingabe des Status.

Einstellungen für den Status

  • created: Der Zustellpunkt ist angelegt. Er kann jedoch noch keine Anträge empfangen. Schließen Sie die Konfiguration des neuen Zustellpunktes ab und ordnen Sie diesen neuen Zustellpunkt einem Client des Typs Subscriber zu. Sie können im SSP einen Client des Typs "Subscriber" anlegen. Eine Beschreibung dazu finden Sie im Absatz Client des Typs Subscriber anlegen. Danach sollten Sie den Status für die Nutzung auf active setzen.

  • active: Der Zustellpunkt ist ab jetzt aktiv und kann Anträge annehmen.

Callback

In diesem Bereich des Self-Service-Portals (SSP) konfigurieren Sie eine Callback-URL für Ihr empfangendes System. Eine Callback-URL ist eine Webadresse (ein Endpunkt Ihres empfangenden Systems), die der Zustellpunkt aufruft, um Ihr empfangendes System über Ereignisse zu informieren. Die Seite Vorhandensein neuer Einreichungen prüfen enthält eine Beschreibung der Callbacks. Die Nutzung eines Callbacks ist optional, wird jedoch empfohlen. Um eine Callback-URL festzulegen, tragen Sie hier die Adresse des Callbacks sowie ihr Callback Secret ein:

Callback konfigurieren

Hinweis

In den Bildschirmfotos auf dieser Seite sind oft Beispiele für Werte eingetragen, im Bild oben etwa für ein Callback-Secret. Die tatsächlichen Werte bei einem konkreten Zustellpunkt müssen gemeinsam mit den Verantwortlichen, mit den Entwicklerteams des Fachverfahrens und gegebenenfalls auch mit den Entwickler:innen des Onlinedienstes abgestimmt werden. Für die Anbindung von FIT-Connect müssen sich alle Beteiligten abstimmen. Die Seite Überblick enthält eine Beschreibung dazu.

Abrufen von Einreichungen

Im Video zeigen wir Ihnen das Abrufen von Einreichungen.


Video: Callback

Im Video erklären wir Ihnen den Callback.


Video: Konfiguration eines Callbacks

Im Video zeigen wir Ihnen die Konfiguration des Callbacks.


Video: Polling

Im Video zeigen wir Ihnen das Polling.

Kontaktdaten

In diesem Bereich des SSPs geben Sie Kontaktdaten zu Ansprechpartnern an, die benachrichtigt werden können, falls Fehler auftreten. Sie können hier generische Informationen eintragen, also die Team-/Organisationsdaten, sodass alle Mitarbeiter in dieser Organisation die Informationen erhalten.

Kontaktdaten eintragen

Video: Eingabe der Kontaktdaten

Im Video zeigen wir Ihnen die Eingabe der Kontaktdaten.

Versionen des Metadatenschemas

In diesem Bereich des Self-Service-Portals geben Sie an, welche Schemas (Formate) die Metadaten der Einreichungen haben können, die über den neuen Zustellpunkt an das nachgelagerte Fachverfahren gesendet werden. Das folgende Bildschirmfoto stammt von einem Zustellpunkt, der nur das Metadatenschema mit der Version 1.0.0 verarbeiten kann. Die Seite Metadatenschema beschreibt die Metadaten.

Versionen des Metadatenschemas

Klicken Sie auf das Kästchen vor der Option, die Sie Antragstellern anbieten. Sie müssen mindestens eine Option anbieten. Sie können aber auch mehrere Optionen zur Verfügung stellen (die eingereichten Anträge müssen dann mit einem dieser Metadatenschemas erstellt sein):

Video: Metadatenschemas

Im Video zeigen wir Ihnen die Eingabe des Metadatenschemas.

Sicherheit

Fügen Sie hier einen Schlüssel zum Verschlüsseln und einen Schlüssel für die Signatur ein:

Versionen des Metadatenschemas

Beide Schlüssel müssen im JSON-Format vorliegen und den Anforderungen aus den Vorgaben für kryptographische Verfahren entsprechen.

Um Schlüssel für die Test-Umgebung von Fit-Connect zu erstellen, können Sie ein Tool verwenden, das auf der Seite Zertifikate umwandeln beschrieben ist.

Wenn Sie einen Zustellpunkt für die Stage-Umgebung (STAGE) oder Produktiv-Umgebung (PROD) anlegen, dann benötigen Sie ein V-PKI-Zertifikat, das von der Verwaltungs-PKI für Ihr Fachverfahren ausgestellt wurde. Die Seite Zertifikate beantragen enthält eine Beschreibung, wie Sie ein Zertifikat der Verwaltungs-PKI beantragen. Von diesem Zertifikat leiten Sie dann Dateien ab, die Schlüssel zum Verschlüsseln und für die Signatur enthalten. Die Seite Zertifikate umwandeln beschreibt, wie Sie aus einem V-Zertifikat Schlüssel zum Verschlüsseln und Signieren gewinnen.

Warnung!

In diesem Bereich dürfen nur die öffentlichen Schlüssel Ihres Fachverfahrens hochgeladen werden. Die privaten Schlüssel des Fachverfahrens dürfen niemals an ein drittes System weitergegeben werden. Wenn Sie das oben genannte Tool zur Erstellung von JSON Web Keys nutzen, erkennen Sie die öffentlichen Schlüssel an den Dateinamen publicKey_encryption.jwk.json (öffentlicher Verschlüsselungsschlüssel) und publicKey_signature_verification.jwk.json (öffentlicher Signaturschlüssel).

Video: Sicherheitskonfiguration

Im Video zeigen wir Ihnen die Eingabe der Sicherheitskonfiguration.

Leistungen der Verwaltung

In diesem Bereich geben Sie an, für welche Verwaltungsleistungen Anträge über den neuen Zustellpunkt an das nachgelagerte Fachverfahren gesendet werden können:

Verwaltungsleistungent

Verwaltungsleistung

Fügen Sie hier die eindeutige URN (Uniform Resource Name) der Leistung ein, die über den neuen Zustellpunkt beantragbar sein soll. Der folgende Link führt zu einer Webseite, auf der Sie nach der URN einer Verwaltungsleistung suchen können. Die URN einer Leistung besitzt eine bestimmte Form, zum Beispiel urn:de:fim:leika:leistung:99001001000000. Tragen Sie nicht den Leistungsschlüssel (LeiKa-Schlüssel) ein, hier im Beispiel 99001001000000.

Video: Leika

Im Video zeigen wir Ihnen die Eingabe der LeiKa.

Sie können weitere Leistungen hinzufügen, indem Sie auf die Plus-Schaltfläche klicken. Sind zwei oder mehr Verwaltungsleitungen eingetragen, dann ist es auch möglich, Verwaltungsleistungen zu entfernen,

Angebotene Rückkanäle der Verwaltungsleistung

Hier tragen Sie ein, wie der Zustellpunkt (und das nachgelagerte Fachverfahren) Bescheide zu den eingereichten Anträgen zustellen kann. Klicken Sie auf das Kästchen vor der Option, die Sie Antragstellern anbieten. Sie können mehrere Optionen zur Verfügung stellen.

Falls Sie keine Option anbieten, dann wird Ihr Fachverfahren Bescheide auf dem Postweg zustellen. Dies gilt auch für Fragen, die zu den eingereichten Anträgen auftreten sollten:

Angebotene_Rückkanäle

Wird FIT-Connect als Rückkanal gewählt, dann müssen Sie hier den oder die Prozessstandards angeben:

Angebotene_Rückkanäle

Eine Beschreibung dazu finden Sie auf der Seite Übersicht zu den Rückkanälen.

Video: Rückkanäle

Im Video zeigen wir Ihnen die Eingabe der Rückkanäle.

Region

Fügen Sie hier den Amtlichen Regionalschlüssel (ARS) für die oben eingetragene Verwaltungsleistung ein, wenn das nachgelagerte Fachverfahren für diese Verwaltungsleistung räumlich zuständig ist. Stellen Sie dem ARS das Kürzel für Deutschland "DE" voran, zum Beispiel "DE02000000" für Hamburg. Der durch den ARS abgelöste Amtliche Gemeindeschlüssel (AGS) darf hier nicht eintragen werden.

Amtlicher Regionalschlüssel (ARS)

Der Amtliche Regionalschlüssel beschreibt eine Systematik zur Identifizierung der verwaltungspolitischen Gebiete in Deutschland, der Gemeinden, Kreise, Regierungsbezirke und Bundesländer. Im Artikel Amtlicher Regionalschlüssel (ARS) finden Sie eine Erläuterung zum ARS. Ein einfaches Tool zur Ermittlung eines ARS für ein Gebiet bietet die externe Webseite opengovtech.de. Ein ARS kann in FIT-Connect aus zwei, drei, fünf, neun oder zwölf Ziffern bestehen. Der ARS 081 zum Beispiel steht in FIT-Connect für den Regierungsbezirk Stuttgart und schließt den darunterliegenden Stadtkreis Stuttgart (08111) sowie weitere Landkreise, Städte und Gemeinden, wie etwa die Stadt Böblingen (ARS: 081150003003), im Regierungsbezirk mit ein. Dies erläutert die Seite Amtlicher Regionalschlüssel (ARS).

Video: ARS

Im Video zeigen wir Ihnen die Eingabe des ARS.

Unterstützte Schemas der Verwaltungsleistung

Geben Sie hier an, welches Fachdatenschema (Format) das Fachverfahren, das dem neuen Zustellpunkt nachgelagert ist, bei dieser Verwaltungsleistung verarbeiten kann. Sie können mehr als ein Fachdatenschema eintragen, wenn das Fachverfahren mehr als ein Fachdatenschema lesen und verarbeiten kann. Auf der Seite Fachdaten finden Sie eine Erläuterung zu den Fachdatenschemas.

Fachdatenschema-URI

Tragen Sie hier den URI (Uniform Resource Identifier) des Fachdatenschemas ein, zum Beispiel https://schema.fitko.de/fim/s00000096_1.0.schema.json. Die Bezeichnung des Fachdatenschemas muss die Vorgaben erfüllen, die auf der Seite Fachdaten beschrieben sind. Wählen Sie zudem aus, in welchem Format dieses Schema definiert ist (JSON oder XML), hier im Beispiel JSON. Das Fachdatenschema definiert das Format der zu sendenden Fachdaten, sodass das nachgelagerte Fachverfahren die Fachdaten richtig lesen und verarbeiten kann.

Hinweis

Die Einträge in diesem Bereich müssen zwischen dem Verantwortlichen für die Umsetzung und den Entwicklern des sendenden und empfangenden Systems abstimmt werden.

Video: Fachdatenschema

Im Video zeigen wir Ihnen die Eingabe des Fachdatenschemas.

Angaben speichern

Um die Angaben zu speichern, klicken Sie auf die Schaltfläche "Speichern". Wurden alle Angaben in korrekter Form übergeben, dann wird der neue Zustellpunkt erstellt.

Hinweis

Nach der Erstellung besitzt der neue Zustellpunkt den Status created und ist für sendende Systeme weder sichtbar noch adressierbar. Hiermit soll verhindert werden, dass Einreichungen an den Zustellpunkt gesendet werden, ohne dass ein empfangsbereites System (ein Client des Typs Subscriber) vorliegt, das die Einreichungen (Anträge) für diesen Zustellpunkt abrufen kann. Daher ist es zwingend erforderlich, dass Sie vor der Aktivierung des neuen Zustellpunktes einen Client des Typs "Subscriber" anlegen und den neuen Zustellpunkt diesem Client zuweisen (nächster Abschnitt). Anschließend können Sie den neuen Zustellpunkt aktivieren, in den Status active setzen.

Hinweis

Um einen Zustellpunkt mithilfe der Routing-API zu finden, müssen die Adressierungsinformationen in einem Redaktionssystem hinterlegt sein. Weitere Informationen hierzu finden sich im Artikel Antragsrouting konfigurieren.

Zugriff auf Zustellpunkt einrichten

Der neue Zustellpunkt muss einem Client des Typs Subscriber zugeordnet werden. Dann kann der Client auf Einreichungen zugreifen, die an den neuen Zustellpunkt gesendet wurden. Sie können den neuen Zustellpunkt einem bereits vorhandenen Client des Typs Subscriber zuordnen. Oder Sie legen einen neuen Client an.

Client des Typs Subscriber anlegen

Um einen Client des Typs Subscriber anzulegen, klicken Sie auf den Menüpunkt Clients und dann auf die Schaltfläche + Client anlegen.

MySubscriber

Klicken Sie nun auf die Schaltfläche "Subscriber anlegen".
Das SSP zeigt die folgende Ansicht:

MySubscriber

Eine Beschreibung für das Anlegen von Clients des Typs Subscriber finden Sie auf der Seite Accountregistrierung und Client-Verwaltung.

Im Beispiel oben ist der Zustellpunkt "TestZustellpunkt" dem Client noch nicht zugeordnet, siehe "Erlaubte Zustellpunkte".

Klicken Sie auf das Kästchen vor dem Zustellpunkt, um diesem Client zu erlauben, auf den Zustellpunkt "TestZustellpunkt" zuzugreifen.

Aktivieren eines Zustellpunktes

Sofern Ihr empfangendes System bereit ist, Einreichungen zu empfangen, können Sie nun den neuen Zustellpunkt aktivieren. Erst nach der Aktivierung ist es möglich, Einreichungen an diesen Zustellpunkt zu senden. Ändern Sie den Status des Zustellpunktes von created auf active und speichern Sie die Änderung, siehe oben Einstellungen für den Status. Weitere Informationen zu den möglichen Status finden Sie unter Statusmodell eines Zustellpunktes.

Video: Aktivierung

Im Video zeigen wir Ihnen die Aktivierung.