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Onlinedienste

Anbindung im Detail

Diese Beschreibung der Anbindung wendet sich an Entwickler:innen. Hier ist die Anbindung aus Sicht der Verantwortlichen erläutert.

Das folgende Bild zeigt die Schritte, die notwendig sind, um einen Onlinedienst an FIT-Connect anzubinden (im Bild gelb hervorgehoben).
Zudem zeigt das Bild auch die Schritte, die zur Anbindung eines Fachverfahrens erforderlich sind.
Die Anbindung eines Fachverfahrens, das Anträge vom Onlinedienst erhält, ist hier beschrieben:

Anbindung von Sender und Subscriber

Im Folgenden ist die Anbindung eines Onlinedienstes an FIT-Connect beschrieben, anhand der gelben Markierung im Bild oben:

Auswahl zu bedienender Empfänger/Leistungen

Verantwortliche für Onlinedienste müssen zunächst entscheiden, mit welchem Empfänger der Onlinedienst Kontakt aufnehmen soll (siehe Grafik oben). Der Empfänger wird anhand des Amtlichen Regionalschlüssels (ARS) bestimmt.
Zudem ist zu klären, welche Leistung online beantragbar sein soll, d.&nbs;h., zu welchem Fachverfahren der Onlinedienst über FIT-Connect Anträge elektronisch senden soll.
Eine Leistung (zum Beispiel Wohngeld) wird bestimmt durch ihren Leika-Schlüssel, den Schlüssel einer Leistung im Leistungskatalog der öffentlichen Verwaltung. Der Leistungskatalog ist im FIM-Portal abrufbar.

Auswahl unterstützter Datenstrukturen

Hier ist zu klären, welches Format die einzureichenden Daten haben müssen, damit die Daten beim empfangenden Fachverfahren korrekt gelesen werden können. Hierzu ist eine Abstimmung mit den Verantwortlichen des empfangenden Fachverfahrens notwendig.

Abstimmung mit Empfangs-Verantwortlichen

Der beauftragte IT-Dienstleister für den Onlinedienst sollte sich mit dem IT-Dienstleister abstimmen, der mit der Entwicklung des Empfängers (mit der Entwicklung der Schnittstelle zum Fachverfahren) beauftragt ist. Zudem wird empfohlen, dass die Verantwortlichen für einen Onlinedienst mit der FITKO Kontakt aufnehmen und ihr Interesse an einer Anbindung bekunden.

Implementierung des Senders

In diesem Schritt entwickelt der beauftragte IT-Dienstleister die Schnittstelle des Onlinedienstes zu FIT-Connect. Zeitgleich wird auch der Empfänger implementiert.

Anbindung an das Testsystem

In diesem Schritt kann der Sender an das Testsystem von FIT-Connect angeschlossen werden, wie auch zur selben Zeit der Empfänger. Der Schwerpunkt liegt hier auf dem Test einzelner Funktionen des Onlinedienstes. Das Testsystem von FIT-Connect ist öffentlich verfügbar. Der beauftragte IT-Dienstleister muss für die Anbindung an das Testsystem lediglich einen Client des Typs "Sender" registrieren, im Self-Service-Portal der FITKO.

Integrative Tests auf dem Testsystem

Integrationstests mit dem realen Empfänger. IT-Dienstleitster testen hier voneinander abhängige Komponenten des Onlinedienstes durch eine abgestimmte Reihe von Einzeltests. Der Onlinedienst sendet zum Testen über das Testsystem von FIT-Connect Anträge an das Fachverfahren des Empfängers.

Intensivierte Planung mit der FITKO

In dieser Phase wird unter anderem der Zeitplan für die Anbindung an das Produktivsystem von FIT-Connect bestimmt. Die Produktivsetzung kann nur erfolgen, wenn alle Tests gegen das Testsystem erfolgreich durchlaufen wurden.

Anbindung Fortsetzung

Das folgende Bild zeigt den zweiten Teil der Anbindung an FIT-Connect im Detail für Onlinedienste und Fachverfahren:

Anbindung von Sender und Subscriber

Im Folgenden soll hier die Anbindung aus Sicht eines Onlinedienstes dargestellt werden. Die entsprechende Beschreibung aus Sicht eines Fachverfahrens finden Sie hier. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf den gelb markierten Strang der Grafik oben":

Rechtliche & Vertragliche Grundlagen abschließen

In dieser Phase schließen Verantwortliche für einen Onlinedienst mit der FITKO einen Auftragsdatenverarbeitungsvertrag (AVV). Die FITKO erteilt dann eine Berechtigung für die Anbindung an das Referenz- und Produktivsystem von FIT-Connect.

Regressive Tests auf dem Referenzsystem

IT-Dienstleister führen hier nochmals alle Tests aus, um zu überprüfen, ob der Onlinedienst und das Fachverfahren auch gegen das Referenzsystem von FIT-Connct fehlerfrei arbeiten.

Produktivsetzung

Der Onlinedienst ist nun mit dem Produktivsystem von FIT-Connect verbunden und kann Anträge von Bürger:innen über FIT-Connect an das zuständige Fachverfahren senden. Damit ist die Anbindung abgeschlossen.
Onlinedienste benötigen keine elektronischen Zertifikate (Fachverfahren benötigen Zertifikate der Verwaltungs-PKI).

Anbieten im FIT-Store

Verantwortliche für einen Onlinedienst sollten ihren Dienst im FIT-Store anbieten, sodass auch andere öffentliche Stellen den neu entwickelten Dienst nutzen können (im Rahmen der Nachnutzung).

Betrieb, Optimierung und Erweiterung

Der Onlinedienst besitzt nun eine Anbindung an FIT-Connect.
Falls sich in Zukunft Änderungen ergeben sollten und diese Änderungen in einer neuen Version des Onlinedienstes umgesetzt werden sollen, dann startet erneut die Entwicklung, das Testen und die Anbindung an FIT-Connect.